Orientierungsprogramme

Orientierungsprogramme haben das Ziel, Studienanfänger:innen bei der Wahl ihres Studiengangs zu unterstützen. Hochschulen bieten mittlerweile verschiedene Formen von Orientierungsprogrammen an.

Hauptgebäude der Universität Rostock (Foto: Universität Rostock)

„Nach dem Motto Traditio et Innovatio hat sich unsere Universität in ihren 600 Jahren stetig weiterentwickelt. Heute sind hier neun Fakultäten und die Interdisziplinäre Fakultät mit vier Departments zu finden.”

Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock

Lehrsituation an der Hochschule Aalen (Foto: Hochschule Aalen/Jan Walford)

„Wir sind eine vielfach für unsere angewandte und praxisnahe Lehre ausgezeichnete Hochschule mit breitem Fächerspektrum in Technik, Digitalisierung, Wirtschaft und Gesundheit. Vom Bachelor bis zur Promotion.”

Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft

Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (Foto: TH Deggendorf)

„Die THD ist bodenständig und zugleich weltoffen. Sie ist nah an den Menschen und strebt nach kreativen Lösungen für die Herausforderungen von Gesellschaft und Wirtschaft. In der Lehre wie auch in der Forschung.”

Prof. Dr. rer. nat. Peter Sperber, Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf

Ein- bis zweisemestrige Orientierungsprogramme

Wer noch nicht sicher ist, ob und was er studieren möchte, kann mit einem Orientierungsprogramm beginnen, das von vielen Hochschulen angeboten wird. Häufig werden diese Orientierungsprogramme als Orientierungsstudiengänge bezeichnet. Sie sind jedoch keine Studiengänge im klassischen Sinne, sondern ein- bis zweisemestrige Programme, die nicht zu einem akademischen Abschluss führen. Sie stehen allen Interessierten offen, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen und verstehen sich als Entscheidungs- und Orientierungshilfe.

Orientierungsprogramme sind meist fächerübergreifend angelegt, so dass sich Interessierte einen Überblick über den Fächerkanon einer bestimmten Wissenschaftsdisziplin verschaffen können – manchmal auch über das komplette Studienangebot einer Hochschule. Weiterhin helfen sie dabei, herauszufinden, ob ein Studium überhaupt das Richtige ist, indem Einblicke in die wissenschaftliche Arbeitsweise sowie die Leistungsanforderungen eines Studiums gegeben werden. Die Teilnahme an Prüfungssituationen oder Klausuren ist in manchen Fällen möglich. So erhalten die Teilnehmenden einen realistischen Eindruck von den Anforderungen. Teilweise können Module dann auch auf tatsächlich belegte Studiengänge angerechnet werden.

Aufgrund der Vielfalt an Orientierungsprogrammen, empfiehlt es sich, Informationen zu den Details über die Websites der Hochschulen oder der Studienberatungsstellen einzuholen.

SIT
Studium-Interessentest

Der Studium-Interessentest (SIT) hilft Schülerinnen und Schülern bei der Studienwahl und -orientierung. Der SIT ist kostenlos, dauert etwa 15 Minuten, liefert eine ausführliche Testauswertung und eine Liste mit dazu passenden Studiengängen.

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Fachspezifische Orientierungsprogramme als integrierter Bestandteil eines Studiengangs

Wenn Sie bereits wissen, in welchem Fachbereich Sie studieren möchten, dann könnten fachspezifische Orientierungsprogramme als Teil eines Studiengangs womöglich die richtige Wahl sein.

Auch sie umfassen ein bis zwei Semester, geben in der Regel einen Überblick über die Fächer, die in einem bestimmten Fachgebiet (z. B. Philologien oder MINT-Fächer) angeboten werden, und unterstützen Studierende bei der Studienwahl. Diese Fächer werden dann meist als Schwerpunkte innerhalb des Studiengangs weiterstudiert. Der Wechsel in einen anderen Studiengang des Fachgebiets ist nach Abschluss der Orientierungsphase ebenfalls möglich.

Die in der Orientierungsphase erworbene Leistungen können ganz oder teilweise anerkannt werden.

Bitte informieren Sie sich über die Websites der Hochschulen oder der Studienberatungsstellen über die Details, da auch diese Orientierungsprogramme vielfältig sind.