Zulassungsvoraussetzungen für die Promotion

Wenn Sie über ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen, haben Sie bereits die wichtigste Zulassungsvoraussetzung für eine Promotion erfüllt. In der Regel muss das angestrebte Promotionsvorhaben zudem thematisch an Ihr abgeschlossenes Studium anknüpfen. Darüber hinaus ist die Zulassung zur Promotion meist von weiteren Voraussetzungen abhängig, wie z.B. vom Nachweis eines überdurchschnittlichen Hochschulabschlusses oder besonderer Sprachkenntnisse. Die jeweiligen Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion sind in den entsprechenden Promotionsordnungen festgelegt.

Gebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen (Foto: Michael Schepp/Universität Gießen)

„Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen bietet ihren Studierenden eine bemerkenswert große Fächervielfalt und erstklassige Lehre in einer lebendigen und weltoffenen Universitätsstadt.”

Prof. Dr. Katharina Lorenz, Präsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)

Studierende der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar musizieren (Foto: Guido Werner/Hochschule für Musik Weimar)

„Weimar ist eine weltoffene und faszinierende Kulturstadt. Hier lässt sich wunderbar Musik machen, forschen und pädagogisch tätig sein.”

Prof. Anne-Kathrin Lindig, Präsidentin der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Promotion - Voraussetzung Studienabschluss

Wenn Sie über einen deutschen Studienabschluss verfügen, hängen die Zulassungsvoraussetzungen wesentlich von Ihrem Studienabschluss ab, den Sie an einer Universität, an einer Künstlerischen Hochschule oder an einer Fachhochschule erworben haben.

Auch mit einem ausländischen Studienabschluss können Sie unter bestimmten Voraussetzungen an einer deutschen Hochschule promovieren. Über die Anerkennung von internationalen akademischen Abschlüssen entscheiden die promotionsführenden Hochschulen selbst.

Promotion - Möglichkeit Fast-Track

Besonders qualifizierte Bachelorabolventinnen und Bachelorabsolventen können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls zur Promotion zugelassen werden. In der Regel bieten die Universitäten hierfür den sogenannten Fast-Track an, bei dem Sie parallel zu Ihrer Promotion ein Masterstudium absolvieren. Die Kriterien für die besondere Qualifizierung legen die Universitäten fest.

Grundlegend wird zwischen zwei Modellen der Fast-Track-Promotion unterschieden. Während an einigen Universitäten die Doktorandinnen und Doktoranden parallel zur Promotion das Masterstudium vollständig abschließen müssen, d.h. den Mastergrad erwerben, ist die Erlangung des Mastergrades an anderen Universitäten nicht zwingend vorgeschrieben.

Es empfiehlt sich, eine „Fast-Track-Promotion“ mit integriertem Masterabschluss zu wählen.

Cotutelle - Gemeinsame Promotion mit einer ausländischen Hochschule

Die Promotion kann auch im Rahmen internationaler Promotionsprogramme oder aufgrund einer Kooperationsvereinbarung mit einer ausländischen Hochschule erfolgen. Die Durchführung des Promotionsverfahrens bedarf in diesen Fällen einer schriftlichen Vereinbarung, in der sich die Fakultäten verpflichten, eine gemeinsame Promotion zu ermöglichen und die Einzelheiten des gemeinsamen Promotionsverfahrens festlegen. Der Doktorgrad wird von den beteiligten Hochschulen gemeinsam verliehen.

Die Promovierten erhalten in der Regel eine gemeinsame Promotionsurkunde beider Hochschulen, die in den jeweiligen Landessprachen ausgestellt wird. Anstelle einer gemeinsamen Urkunde können auch zwei Einzelurkunden ausgefertigt werden, eine von jeder Hochschule. Aus den Einzelurkunden geht deutlich hervor, dass es sich um ein binationales Promotionsverfahren handelt. Die Promovierten sind berechtigt, in Deutschland den deutschen Doktorgrad und im Ausland den ausländischen Doktorgrad zu führen. In Drittstaaten kann nur einer von beiden Doktorgraden geführt werden. In keinem Fall berechtigt ein binationales Promotionsverfahren zur gleichzeitigen Führung beider Doktorgrade.

Forschungslandkarte

Mit der Forschungslandkarte können die Suche nach Forschungsthemen an deutschen Hochschulen suchen, die deren institutionelles Profil besonders prägen.

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