Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik studieren in Deutschland

Wenn Sie Lehrerin oder Lehrer für Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik werden möchten, werden Sie eine mehrstufige Ausbildung durchlaufen, die aus dem Lehramtsstudium, das mit einem Master oder Staatsexamen abschließt, und einem Vorbereitungsdienst, dem sogenannten Referendariat, besteht. Im Studienbereich der Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik spezialisieren Sie Ihr Lehramtsstudium auf die Schulformen Förder- und Sonderschule sowie allgemeinbildende Schulen integrativer Ausrichtung aller Schularten. Für welche Schulform Sie sich in der Laufbahn für Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik entscheiden können, ist abhängig vom Schulsystem des jeweiligen Bundeslandes.

An Förder- und Sonderschule unterrichten Sie Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf, die in ihrer geistigen, sozialen, emotionalen, körperlichen und motorischen Entwicklung beeinträchtigt sind. Als Lehrer in oder Lehrer der Sonderpädagogik sind die pädagogischen und psychischen Anforderungen besonders hoch.

Bildung ist Ländersache und daraus resultieren unterschiedliche Regelungen und Ausbildungskonzepte in den 16 Bundesländern, beispielsweise die Fächerwahl und -kombinationen betreffend. Allen gemeinsam ist, dass das Lehramtsstudium von der jeweils gewählten Schulform abhängig ist und in der Regel mindestens zwei Fächer studiert werden müssen.

Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik studieren: Studium und Praktika

Bei der Wahl Ihres Lehramtstudiums für Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik sollten Sie berücksichtigen, dass es in den 16 Bundesländern zum Teil unterschiedliche Schulformen sowie verschiedene Möglichkeiten für die Fächerwahl und -kombination gibt. Sie sollten am besten bereits im Voraus Ihres Studiums entscheiden, auf welche Schulform Sie Ihr Studium und das darauffolgende Referendariat fokussieren möchten. Diese Entscheidung ist sinnvoll, damit Sie von Anfang an die Schulform studieren, die dem Bundesland, in dem Sie später als Lehrer oder Lehrerin arbeiten möchten, entspricht und dort auch anerkannt wird.

Eine zusätzliche Hürde könnte dafür auch sein, dass einige Bundesländer Studienfächer für das Lehramt anbieten, die es in anderen Bundesländern gar nicht gibt, z.B. das Unterrichtsfach Pädagogik in Nordrhein-Westfalen; andere Bundesländer erlauben wiederum nur bestimmte Fächerkombinationen, wie z.B. in Bayern.

Wenn Sie ein Lehramtstudium im Studienbereich der Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik studieren möchten, müssen Sie die allgemeinen Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung vorweisen. Bei einigen Fächer, beispielsweise bei Kunst, Musik und Sport sowie teilweise auch bei den neuen Fremdsprachen, müssen Sie außerdem eine Eignungsprüfung absolvieren. Die genauen Anforderungen sind abhängig von der jeweiligen Hochschule.

Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik studieren: Perspektiven

Wenn Sie das Lehramtstudium im Bereich der Sonderpädagogik, inklusive Pädagogik erfolgreich absolviert haben, können Sie an Förder- und Sonderschulen sowie allgemeinbildende Schulen integrativer Ausrichtung aller Schularten unterrichten. An welcher Schulform Sie tätig sein können, ist abhängig vom Schulsystem des jeweiligen Bundeslandes, in dem Sie sich bewerben.

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