Romanistik studieren in Deutschland

Die Romanistik beschäftigt sich mit den romanischen Sprachen, also jenen Sprachen, die sich aus dem Lateinischen entwickelt haben. Im Vordergrund steht dabei die Entstehung der romanischen Sprachfamilie, sowie das Verständnis der einzelnen Sprachen. Dazu zählen in erster Linie das Französische, das Italienische, die iberoromanischen Sprachen (Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch), die auch die Sprachen Mittel- und Südamerikas sind (Lateinamerika) sowie das Rumänische und Rätoromanische.

Wenn Sie einen Studiengang der Romanistik studieren möchten, sollten Sie ein großes Interesse an Sprache, Literatur und Geschichte haben. Darüber hinaus sollten Sie sich für internationale Themen interessieren und eine gute Ausdrucksfähigkeit besitzen. Das kleine Latinum ist von Vorteil und erleichtert das Verständnis des Studiums.

Romanistik studieren: Studium und Praktika

Das Studium der Romanistik basiert auf drei Hauptdisziplinen: Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft. Neben dem Erlernen der Sprache beschäftigen Sie sich demnach auch mit den geographischen, geschichtlichen, kulturellen und politischen Gegebenheiten der jeweiligen Länder. Ihren Fokus können Sie auf die Literatur- oder Sprachwissenschaft legen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Studiums ist die Sprachpraxis. Des Weiteren gehören Translation, Mediale Kommunikation sowie Medien und Gesellschaft zu den Studieninhalten.

Bei den meisten Studiengängen müssen Sie vor Beginn des Studiums kein Vorpraktikum absolvieren. Für ein tiefgreifendes Verständnis für romanische Sprachen und Kulturen sind Praktika und Auslandsaufenthalte in der Regel obligatorisch.

Romanistik studieren: Perspektiven

Das Studium der Romanistik ermöglicht eine Tätigkeit im Dolmetschen und Übersetzen. Ein beruflicher Einstieg ist auch im Kunst-, Kultur und Bildungsmanagement möglich oder bei Unternehmensberatungen. Weitere Berufsfelder sind Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion, Journalismus und Lektorat und Medienproduktion. Des Weiteren kommen internationale Organisationen oder Behörden als potenzielle Arbeitgeber infrage.

Mit diesem Studium ist es auch möglich, in der wissenschaftlichen Forschung an einer universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung zu arbeiten. Das didaktische Know-how kann auch ebenfalls für eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, in der Fremdsprachenvermittlung, in der Lehre und Forschung an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen qualifizieren.

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