Auszug aus der Promotionsordnung
§ 5 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Zur Promotion kann als Doktorand:in (Promotionskandidat:in) in der Regel zugelassen werden, wer in einem der Fächer nach § 1 Abs. 2 Satz 2
1. einen Masterstudiengang,
2. einen Diplom-, Magister- oder Staatsexamensstudiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder Kunsthochschule mit einer mindestens vierjährigen Regelstudienzeit oder
3. einen postgradualen Studiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder einer ...
§ 5 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Zur Promotion kann als Doktorand:in (Promotionskandidat:in) in der Regel zugelassen werden, wer in einem der Fächer nach § 1 Abs. 2 Satz 2
1. einen Masterstudiengang,
2. einen Diplom-, Magister- oder Staatsexamensstudiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder Kunsthochschule mit einer mindestens vierjährigen Regelstudienzeit oder
3. einen postgradualen Studiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder einer anderen Hochschule mit Promotionsrecht mit einer Prüfung und einer Gesamtnote von mindestens 2,0 (gut) abgeschlossen und eine besondere fachliche Qualifikation hat. Bei ausländischen Abschlüssen ist Voraussetzung, dass Note und Studiengang den in Satz 1 bestimmten Voraussetzungen entsprechen. Die Adäquanz ist durch den Promotionsausschuss auf Vorschlag der Graduate School festzustellen.
(2) Ausnahmsweise kann auf Antrag eines an der Zeppelin Universität tätigen hauptamtlichen Mitglieds (Promotorin oder Promotor nach § 10) als Promotionskandidat:in zugelassen werden, wer in einem der Fächer nach § 1 Abs. 2 Satz 2
1. einen Abschluss nach Abs. 1 erreicht hat und die in fachspezifischen Anlagen zu dieser Ordnung niedergelegte Mindestgesamtnote erreicht hat, die jedoch nicht schlechter als 2,5 sein darf,
2. einen Abschluss in einem Bachelorstudiengang oder einem Staatsexamensstudiengang, der nicht unter Abs. 1 fällt, mit einer Gesamtnote von mindestens 1,5 erreicht hat,
3. einen Abschluss in einem Diplom-Studiengang einer Fachhochschule oder einer Berufsakademie mit einer Gesamtnote von 1,5 erreicht hat oder
4. einen Nebenfach-Abschluss mit mindestens der Note 1,5 erreicht hat,
5. einen Abschluss an der Notarakademie Baden-Württemberg mit mindestens der Note „befriedigend“ erreicht hat,
6. einen Abschluss gemäß Abs. 1 in einem anderen Fach als in einem der Fächer nach § 1 Abs. 2 Satz 2 erlangt hat, wenn die geplante Dissertation einen Grenzbereich zwischen diesem Fach und einem der Fächer nach § 1 Abs. 2 Satz 2 behandelt und eine besondere fachliche Qualifikation hat, die durch ein Eignungsfeststellungsverfahren gemäß § 8 nachgewiesen wird. In den Fällen des Abs. 2 Nr. 6 gilt für das Fach Rechtswissenschaft, dass die Gesamtnote mindestens 8 Punkten eines ersten juristischen Staatsexamens entsprechen muss.
§ 8 Eignungsfeststellung
(1) Die Eignungsfeststellung nach § 7 Abs. 3 für Bewerber:innen gemäß § 5 Abs. 2 erfolgt durch Beschluss der hauptamtlichen Professoren und Professorinnen des Fachbereichs, dem die oder der antragstellende Betreuer:in angehört auf Basis der in dieser Ordnung und den ergänzenden Regelungen des Fachbereichs zu erbringenden Leistungen.
(2) Das Verfahren besteht aus einer Prüfung der allgemeinen wissenschaftlichen Qualifikation und der Prüfung des Promotionsvorhabens. Das Nähere regeln die Fachbereiche in den fachspezifischen Anlagen zu dieser Ordnung gemäß der Vorgaben des Abs. 3 und 4.
(3) Die Prüfung der allgemeinen wissenschaftlichen Qualifikation soll anhand geeigneter Kriterien feststellen, ob die oder der Bewerber:in eine der § 5 Abs. 1 dieser Ordnung gleichwertige wissenschaftliche Qualifikation besitzt. Dies kann durch einzeln herausragende Studienleistungen in relevanten Fächern, durch spezielle Prüfungen oder andere vergleichbare Leistungen festgestellt werden. Soweit die allgemeine wissenschaftliche Qualifikation festgestellt ist, wird das Promotionsvorhaben durch ein Exposé oder eine andere Form der Präsentation den hauptamtlichen Professoren und Professorinnen des Fachbereichs vorgestellt.
(4) Auf Basis der Präsentation nach Abs. 3 Satz 3 und des Ergebnisses der Prüfung der allgemeinen wissenschaftlichen Qualifikation entscheiden die hauptamtlichen Professoren und Professorinnen des Fachbereichs über die Eignung und ggf. zu erfüllende Auflagen. Sie schlagen dem Promotionsausschuss die Annahme oder Ablehnung und die ggf. zu erfüllenden Auflagen vor.
1. Fachspezifische Regelungen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften
Zu § 5 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Ausnahmen nach § 5 Abs. 2 Ziffer 1 sind bis zu einer Note von 2,5 möglich.
Zu § 8 Eignungsfeststellung
Für Kandidatinnen und Kandidaten, die im Rahmen der Ausnahmeregel gemäß § 5 (2) mit Noten zwischen 2,0 - 2,5 zugelassen werden sollen, wird die Eignung in der Regel auf der Basis der erzielten Leistungen im Vorstudium geprüft (z.B. die Art und der Umfang der belegten Fächer in einem bestimmten Feld und die dort erzielten Noten, die Qualität der Abschlussarbeit, o.ä.). Alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten müssen ihre allgemeine wissenschaftliche Qualifikation über eine oder mehrere Prüfungen in den Kompetenzfeldern a) „Advanced Management“, b) „Advanced Macroeconomics“, c) „Advanced Microeconomics“ und d) „Advanced Methods“ darlegen. Dabei ist die Qualifikation im Kompetenzfeld d) in jedem Fall zu prüfen; in den Feldern a) - c) sind in Abhängigkeit vom konkreten Promotionsvorhaben mindestens zwei Felder zu prüfen. Die Gleichwertigkeit der allgemeinen wissenschaftlichen Qualifikation gilt als erbracht, wenn die Prüfungsleistungen in den entsprechenden Kursen des 2y M.Sc. CME bestanden wurden. Diese Kurse dürfen in den jeweiligen Kompetenzfeldern einen Umfang von 6 ECTS nicht unterschreiten. Sollten sich die jeweilige(n) Prüfung(en) auf andere Kurse beziehen, so gilt neben dieser Vorgabe zum Umfang, dass das jeweilige Niveau mindestens dem Masterlevel entsprechen muss. Grundsätzlich gilt, dass Prüfungen zum nächstmöglichen Zeitpunkt angegangen und innerhalb eines Jahres erfolgreich absolviert sein müssen. Die Prüfung des Promotionsvorhabens erfolgt durch die Professorinnen und Professoren des Fachbereichs im Rahmen einer Präsentation durch die Kandidatin oder den Kandidaten mit anschließender Aussprache. Im Nachgang zu dieser Aussprache können im Benehmen mit der oder dem Betreuer:in der Arbeit weitere fachlich-inhaltliche Auflagen formuliert werden.